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Nachsorge & Pflege
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Durch gewissenhafte Pflege und regelmäßige Reinigung ist es möglich, Implantate ein ganzes Leben lang zu erhalten!

Unser Nachsorge & Pflegekonzept für Zahnimplantate

Eine langfristige Erhaltung Ihrer Implantate erfordert regelmäßige Untersuchungen, konsequente häusliche Zahnpflege und professionelle Zahnreinigung. Eine gute Mundhygiene ist genauso wichtig wie bei natürlichen Zähnen.

Um sicherzustellen, dass Sie Ihre Implantate so lange wie möglich behalten können, sollten Sie einige wichtige Dinge beachten. Wir haben alle relevanten Informationen in unserem Nachsorge- und Pflegekonzept zusammengestellt. Falls Sie dennoch Fragen haben, stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung!


Ihr Praxisteam
Dr. Sterk, Rübsam & Kollegen

Intensive häusliche Zahnpflege

  • Reinigen Sie Ihre Zähne morgens, abends und nach dem Essen (jedoch mind. zweimal täglich), um Beläge zu verhindern
  • Reinigen Sie die Zahnzwischenräume täglich mit Zahnseide oder Interdentalbürstchen
  • Zusätzlich können antibakterielle Mundspüllösungen sinnvoll sein

Regelmäßige zahnärztliche Kontrolle

Mindestens zweimal im Jahr sollten unsere Zahnärzte Ihre Implantate kontrollieren. So können mögliche Entzündungen frühzeitig erkannt und behandelt werden

Erweiterte Professionelle Zahnreinigung

  • Wir empfehlen 2 bis 4 mal jährlich eine erweiterte Professionelle Zahnreinigung durchführen zu lassen
  • Unsere Prophylaxe-Expertinnen entfernen hartnäckige Beläge und Anlagerungen mit speziellen Instrumenten
  • Zahnzwischenräume und Übergänge zum Zahnfleisch werden sorgfältig gereinigt
  • Die Politur der Zahnoberflächen erschwert Anlagerung von Bakterien und beugt Entzündungen vor

Weshalb eine erweiterte Pflege für Implantate unerlässlich ist:

Nach der Einheilung bilden sich um Implantate lediglich eine bindegewebige Manschette, die nicht fest mit der Implantatoberfläche verbunden ist. Im Gegensatz dazu ist das Weichgewebe beim natürlichen Zahn dicht mit der Wurzeloberfläche verwachsen. Aufgrund dieser Unterschiede sind Implantate anfälliger für Infektionen als natürliche Zähne.

Entzündungsbakterien können leichter durch die Manschette dringen und Entzündungen der Schleimhaut und des Knochens verursachen, die das Implantat umgeben (Periimplantitis). Wenn diese Entzündungen unbehandelt bleiben, kann dies zum Verlust des Implantats führen.

Eine mangelhafte Mundhygiene ist die Hauptursache für die Entstehung von Periimplantitis. Zusätzliche Risikofaktoren sind Nikotinkonsum, Diabetes und Immunerkrankungen sowie gelegentlich Nebenwirkungen von Medikamenten.

Periimplantitis - Die unterschätzte Bedrohung für den langfristigen Erfolg von Implantaten

Die Periimplantitis ist bei Implantaten das Pendant zur Parodontitis bei natürlichen Zähnen. Es handelt sich hierbei um eine bakterielle Entzündung, die vom Zahnfleisch auf den darunterliegenden Knochen übergreift. Wenn sie nicht behandelt wird, kann dies zur Lockerung oder zum Verlust des Implantats führen.

Eine Periimplantitis äußert sich typischerweise durch gerötetes und druckempfindliches Zahnfleisch und erfordert eine sofortige Abklärung sowie eine frühe Behandlung, um langfristige Schäden zu vermeiden.

Gut zu wissen:

In unserer Praxis tritt ein Implantatverlust aufgrund von Periimplantitis sehr selten auf. Wir sind davon überzeugt, dass Vorbeugung die beste Behandlungsmethode ist, insbesondere bei Implantaten. Es ist weitaus einfacher, eine Periimplantitis zu verhindern, als sie später behandeln zu müssen.

Zahnärztin Kristin Rübsam

Behandlungsschwerpunkte in unserer Zahnarztpraxis in Aulendorf

Zahnästhetik
Implantate
Zahnerhaltung